Über mich

Ich bin am 11. Juni 1965 in Bonn geboren, im Rheinland aufgewachsen und 2008 in der schönen Pfalz gelandet.

Gemalt habe ich schon immer. Na ja, schon früh. Unsere Mutter hat meine Schwester und mich gut mit malen und basteln beschäftigen können. Ich weiss, ich war immer mit besonderer Begeisterung und Hingabe dabei. Wir hatten diese Ausmalbücher. Wenn es keinen Nachschub gab, haben wir uns die Motive abgepaust und neu gestaltet. Irgendwann habe ich meine Lieblingsmotive freihand abgemalt. Anfangs habe ich mit den Buntstiften das Papier kräftig malträtiert und Löcher rein gemalt. Ich weiß nicht mehr, ob es meine Mutter oder mein Vater war, die mir zeigten, wie man kräftig malen und ausmalen kann ohne das Papier zu löchern.

Mein Vater hatte das Talent und er hat es an mich weiter vererbt. Dafür bin ich ihm sehr dankbar. Er hat mit Ölfarben gemalt, Brandmalerei, Intarsienarbeiten, Verzierungen für das Haus aus Holz geschaffen, hat mit uns zusammen Bauernmalerei gemacht, und... und... und... Er hatte neben seiner vielen körperlichen Arbeit immer die Ruhe und den Ausgleich in der Kunst gefunden. Er hat die Schönheit der Natur gesehen. Er liebte seinen Garten. Er liebte das Material Holz. Er liebte es, schöne Dinge zu schaffen, zu gestalten.

Ich wollte das immer auch können. Und er hat mich machen lassen und mir viel gezeigt.

In der Schule war ich im Kunstunterricht immer bei den Besten. Es hat mir einfach Spaß gemacht. In der Realschule war ich auch in der Kunst-AG. Dort hab ich viel gelernt.

Wann ich genau mit Portrait zeichnen angefangen habe weiss ich nicht mehr. Ich war jedenfalls noch in der Realschule. Denn ich erinnere mich, dass wir eine Vorlesung des Schriftstellers Hans Georg Noack hatten, und ich ihn dabei mit Kuli auf kariertem Papier porträtiert habe und er mir darauf anschließend ein Autogramm gegeben hat. Die Zeichnung habe ich noch. Unseren Rektor, den Herrn Ludwig, habe ich auch mal während des Unterrichts gezeichnet. Irgendwann waren meine Portraits so gut, dass ich Anfragen hatte.

Meine Lieblingsbilder sind die von meinem Sohn. Die sind mir wirklich gut gelungen.

Vor ein paar Jahren hab ich mir Acrylfarben und Leinwände und Bücher über Acrylmalerei gekauft. Ich habe einfach mal drauf los gemalt um zu sehen, wie ich mit der Materie zurecht komme. Ich liebe die kräftigen Farben, die vielen Möglichkeiten, die unterschiedlichen Techniken. In verschiedenen Kursen habe ich auch immer wieder interessante Dinge dazu gelernt. Es macht einfach Spaß zu experimentieren.

Ich habe keine feste Richtung. Mich interessieren abstrakte Werke, mich faszinieren gegenständliche Malereien, manchmal darf es aber auch einfach nur ein kitschiger Schneemann zur Weihnachtsdeko sein. Manchmal arbeite ich an drei, vier Bildern gleichzeitig, und jedes hat einen ganz anderen Stil. Ich möchte mir diese Vielfältigkeit bewahren.

Ich werde sicher noch einiges ausprobieren, und ich möchte es hier gerne zeigen. Kunst lebt vom Betrachter.

Schön, wenn ich Ihr Interesse geweckt habe. Viel Spaß beim Stöbern.